Tierheime

PROTECTORA NOGUERA

Das Tierheim Protectora Amics Dels Animals De La Noguera bei Lleida in Katalonien, abgeschieden inmitten von Feldern und landwirtschaftlich geprägter Umgebung, beeindruckt mit seiner herausragenden Tierschutzarbeit. Schon beim Betreten des Geländes wird die positive und herzliche Atmosphäre spürbar. Die Tiere begegnen einem mit Freude und Unbeschwertheit – hier herrscht eine fröhliche, ermutigende Stimmung, die sich deutlich von der oft bedrückenden Atmosphäre in so manch anderem Tierheim abhebt.

Bárbara, die Leiterin des Tierheims, kennt jedes einzelne Tier mit all seinen Besonderheiten. Sie widmet sich mit Herz und Verstand ihren individuellen Bedürfnissen, um ihnen die bestmögliche Pflege und Zuwendung zu bieten. Die Tiere erhalten hier nicht nur eine umfassende medizinische Versorgung – sowohl konventionell als auch naturheilkundlich –, sondern auch liebevolle seelische Unterstützung. Schwer kranke Tiere, die eine intensive Betreuung benötigen, nimmt sie sogar bei sich zu Hause auf, um ihnen die notwendige Fürsorge zukommen zu lassen.

Bárbara beschränkt sich jedoch nicht nur auf die tägliche Betreuung: Mit unerschütterlicher Entschlossenheit und einem tiefen Mitgefühl befreit sie Hunde aus den dunkelsten Ecken der Not. Sie nimmt jene auf, die unter Vernachlässigung und Misshandlung gebrochen wurden, und bietet ihnen nicht nur Schutz und Geborgenheit, sondern auch Wertschätzung, den sie verdienen, und die nötige tierärztliche Betreuung – ein Engagement, das alles andere als selbstverständlich ist.

In enger Zusammenarbeit mit der spanischen Tierrechtsorganisation FAADA setzt sich Bárbara für die Verbesserung der Lebensbedingungen von Tieren ein. Ihr unermüdlicher Einsatz ist ein Hoffnungsstrahl in der oft düsteren Realität, besonders für die zahlreichen vernachlässigten, ausgebeuteten und seelisch gezeichneten Jagdhunde.

Der Name ‚Protectora‘ ist hier weit mehr als nur eine Bezeichnung – er ist eine lebendige Mission, die täglich mit unerschütterlicher Hingabe in die Tat umgesetzt wird.

Impressionen – Protectora Noguera: Fotoalbum

Kontakt:
Protectora Noguera:
25737 Foradada
Lleida
Spanien

Webpage: http://www.amicsdelsanimalsdelanoguera.org/
Facebook: https://www.facebook.com/amicsdelsanimalsdelanoguera/

Foto-Protectora-NOGUERA

PROTECTORA APAN

Das Tierheim Protectora APAN liegt knapp 70 km nordwestlich von Barcelona, idyllisch inmitten einer malerischen Landschaft, umgeben von Feldern und Wiesen – die idealen Bedingungen für ein Tierheim. Das weitläufige Gelände erstreckt sich über mehrere Hektar und bietet großzügig Platz für alle Tiere. Neben zahlreichen Hunden und Katzen beherbergt APAN auch Kaninchen, Ziegen, ein Schaf und mehrere vietnamesische Hängebauchschweine, die aus einer Beschlagnahmung gerettet wurden.

Die Hundezwinger in der Protectora APAN sind gepflegt, sauber und niemals überfüllt. Jeder Zwinger ist mit einer Hundehütte ausgestattet, die in den kalten Monaten mit Stroh ausgelegt wird. Das Wohl der Tiere hat für das Tierheim höchste Priorität, daher wird die Unterbringung individuell auf die Bedürfnisse der Hunde abgestimmt – unter Berücksichtigung ihres Alters, ihrer Größe, Verträglichkeit und ihres Temperaments. Während die Zwinger morgens gereinigt werden, dürfen die Hunde im Freilauf ausgiebig spielen und toben.

Das Tierheim verfügt zudem über eine Quarantänestation, einen OP-Raum sowie mehrere beheizte Krankenzimmer, die mit zusätzlichen Wärmelampen ausgestattet sind. Alle drei Monate reist eine deutsche Tierärztin an, um kranke Tiere zu behandeln und Kastrationen durchzuführen. Für dringende medizinische Notfälle wird der spanische Tierarzt vor Ort hinzugezogen.

Die Leitung des Tierheims legt großen Wert auf die Vermittlung in gute, verantwortungsbewusste Hände. Daher werden alle potenziellen Adoptanten in Spanien gründlich geprüft, bevor sie ein Tier adoptieren dürfen – eine Praxis, die leider in Spanien eher die Ausnahme ist.

Die Katzengehege im Tierheim sind großzügig und liebevoll gestaltet. Jedes Gehege ist mit mindestens einem Gartenhäuschen ausgestattet, das mit warmen Decken, Körbchen und Kratzbäumen versehen ist. Die hohen Tannen bieten im Sommer angenehmen Schatten, während ein Hundepool den Tieren an heißen Tagen eine erfrischende Abkühlung verschafft. Apropos Abwechslung: Den Hunden wird es hier nie langweilig. Täglich kommen zahlreiche Besucher ins Tierheim, um mit den Hunden spazieren zu gehen oder einfach Zeit mit ihnen zu verbringen.

Die Tierheimbetreuer und Freiwilligen kümmern sich mit viel Liebe und Hingabe um die Tiere und kennen die individuellen Charaktereigenschaften jedes einzelnen Hundes. Dieses Wissen ermöglicht es, die besten Partnerschaften zwischen Tier und Mensch zu finden.

Die gesamte Organisation in APAN ist vorbildlich. Die Betreuer engagieren sich mit Herz und Seele für die Tiere, und die Tierschutzarbeit von APAN beschränkt sich nicht nur auf die Vermittlung von Hunden. Das Tierheim führt auch zahlreiche wichtige Projekte durch und leistet vor Ort aktive, umfassende Aufklärungsarbeit.

Impressionen – Protectora APAN: Fotoalbum

Kontakt:
Protectora APAN
Carretera Vella (Igualada-Manresa)
08711 Òdena
Spanien
Webpage: https://www.protectora-apan.org/
Facebook:https://www.facebook.com/VoluntarisRefugiAPAN/

Foto-Protectora-APAN

PROTECTORA APAMA NATURE

Mitten in einem Anbaugebiet bei Abanilla (Murcia), umgeben von Zitronen- und Granatapfelplantagen, liegt das Tierheim Protectora Apama Nature. APAMA steht für „Asociación para la Protección de los Animales y el Medio Ambiente“. Gegründet im Jahr 2016, wird Apama Nature von Isabel, einer engagierten spanischen Tierschützerin, geleitet, die sich mit unermüdlichem Einsatz um die Versorgung der Tiere kümmert.

Isabel wird tatkräftig von einer kleinen, engagierten Gruppe von Freiwilligen unterstützt, die aus verschiedenen Teilen Europas stammen. Besonders hervorzuheben sind die Freiwilligen Helena und Angie aus England, die in der Nähe von Abanilla leben und ihre gesamte Kraft und Hingabe den Tieren widmen. Sie übernehmen unter anderem die schweißtreibende körperliche Arbeit beim täglichen Reinigen der Zwinger. Mit ihrem typisch britischen Humor und einer heiteren Gelassenheit gelingt es ihnen, auch in stressigen Situationen Ruhe zu bewahren und so zu einer positiven Atmosphäre beizutragen, deren Wirkung sich auch auf die Hunde auswirkt.

Die Arbeit im Tierheim ist jedoch alles andere als einfach. Der Bau des Tierheims ist nicht optimal und erschwert viele Abläufe. Ein zusätzlicher Aufwand für das Team vor Ort ist die Müllentsorgung. Da die Müllabfuhr das abgelegene Tierheim nicht anfährt, muss das Team den gesamten Müll sowie die Hinterlassenschaften der Tiere eigenständig zu den nächstgelegenen Müllsammelstellen transportieren.

Ein erheblicher Rückschlag für das Tierheim war der Ausfall des Tierheimfahrzeugs vor einigen Monaten. Seitdem ist das Team auf mobile Helfer angewiesen. Diese Helfer übernehmen unter anderem den Transport von Hunden zu Tierärzten, Fahrten zu Müllsammelstellen mit eigenen Fahrzeugen sowie die Abholung dringend benötigter Spenden wie Futter, Medikamenten und anderen Hilfsgütern. Alle Aufgaben erfordern nicht nur viel Zeit und Organisation, sondern sind auch körperlich äußerst anstrengend, besonders in dieser heißen, trockenen und niederschlagsarmen Region.

Trotz der täglichen Herausforderungen gelingt es dem Team, das Bestmögliche für die Tiere zu erreichen, auch Lösungen in schwierigen Situationen zu finden und ihnen so ein besseres Leben zu bieten. Darüber hinaus widmen sie ihre Zeit der Erstellung ansprechender Beiträge und aussagekräftiger Fotos, um über soziale Medien auf die Tiere aufmerksam zu machen, die Hilfe benötigen. Diese Plattformen sind ein wichtiger Kanal für die Organisation, um Follower zu gewinnen und letztlich für die Tiere ein neues Zuhause zu finden – ein vorbildliches Engagement, von dem sich ein so manches Tierheim vor Ort ein Beispiel nehmen könnte.

Neben der täglichen Pflege und Versorgung der Tiere kümmern sich die Helfer um Vermittlungen, organisieren medizinische Behandlungen und führen Aufklärungskampagnen durch, um auf das Leid streunender und misshandelter Tiere aufmerksam zu machen. Dank des unermüdlichen Einsatzes und der aufrichtigen Empathie des Teams finden viele Tiere, vor allem auch in Spanien und Großbritannien, ein liebevolles Zuhause.

Impressionen – Protectora APAMA NATURE: Fotoalbum

Kontakt:
Protectora Apama Nature
Encomienda
30640 Abanilla, Murcia
Spanien
Webpage: https://apamanature.eu/
Facebook: https://www.facebook.com/apamanature

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PROTECTORA APA RODAMON

Nahe der Costa Brava, direkt an der Autopista C-31 bei Palafrugell, liegt das Tierheim APA Rodamon. Die großzügige Anlage grenzt an Felder, Wiesen und einen Pinienwald. Sie bietet gute Bedingungen für ausgedehnte Spaziergänge und ermöglicht es, die Hunde in einer ruhigen Umgebung kennenzulernen und einen besseren Eindruck von ihrem Charakter zu gewinnen.

Das Pflegeteam im Tierheim besteht aus weniger als einer Handvoll Helfern, die sich vorrangig um die Reinigung der Zwinger und die Fütterung der Tiere kümmern. Aufgrund der begrenzten Zeit der Pfleger erhalten die Tiere leider nur wenig Zuwendung und Ansprache.

Unsere Hunde, die ein Zuhause in Aussicht haben, werden nicht – wie in anderen Tierheimen üblich – vom Personal vorbereitet. Sämtliche organisatorischen Aufgaben, einschließlich der Begleitung zu Tierarztterminen, der Transporte und der Beschaffung aller erforderlichen Papiere, werden ausschließlich von einer einzigen Helferin übernommen. Diese enorme Aufgabe lastet auf den Schultern einer einzelnen Person und erschwert die Arbeit in diesem Tierheim.

Impressionen – Protectora APA Rodamon: Fotoalbum

Kontakt:
Protectora APA Rodamon
Pujada Morena s/n.
17200 Palafrugell
Spanien
Webpage: http://www.aparodamon.com
Facebook: https://www.facebook.com/Apa-Rodamon-Rodamon-487516698088985/

Foto-Protectora-APA_RODAMON